Familie Beckhove

Der Hof Beckhove wird heute von Philipp und Marion Beckhove bewirtschaftet. Mit den Kindern Isabell, Katharina und Philipp Leonard, den Mitarbeitern und Auszubildenden wird der Hof als landwirtschaftlicher Familienbetrieb in der 9. Generation geführt.

Der Hof und die Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen gehen auf eine lange Familientradition zurück. Der Hofname Beckhove ist als „Hof am Bach“ zu deuten. Direkt am Hof fließt der Beverbach, der in Lüdinghausen in die Stever mündet.

Waldwirtschaft

Zum Hof gehören noch Waldflächen, der „Drosten Busch“, der „Lange Busch“ und der „Düster Busch“. Der Wald wird für die Gewinnung von Kaminholz genutzt. Im hofeigenen Revier sind seit einem Jahr wieder Feldhühner zu finden, die Rückzugsflächen benötigen, um ungestört brüten zu können. Zweimal im Jahr findet im Herbst eine traditionelle Niederwildjagd statt. Diese wird auf dem aktuellen Wildbestand abgestimmt, so dass keine Über- oder Unterpopulation stattfindet.

Historie

Der Hof Beckhove wurde am 19. September 1825 aus einem Erbpachtkontrakt in ein Eigentumsverhältnis überführt. Johann-Philipp Beckhove und seine Frau Maria Catarina Beckhove, geb. Derne-Bockolt erwarben den Hof, die Ländereien und die Holzungen für die Kaufsumme von „dreitausens Einhundert Thaler Preußisch Courant“. Der Vertrag wurde zwischen der Königlichen Regierung zu Münster und den Eheleuten Beckhove zu Ottmarsbocholt geschlossen.

Die Hofgebäude

Das älteste Hofgebäude ist das Wohnhaus mit den Stallungen, das 1767 errichtet wurde. Es ist in den Grundzügen bis heute erhalten. Nach und nach wurden weitere Gebäude für die Viehhaltung, als Brennholzlager und als Kartoffelkeller errichtet. Mit dem Maschinenschuppen entstand 1962 das letzte Gebäude auf dem Hof. Durch Neu- und Umbauten werden die Gebäude erhalten und für den aktuellen Bedarf angepasst.

Familientradition

1336 wurde Hof Beckhove erstmalig erwähnt. Er gehörte damals zum Domkapitel zu Münster. Der Name Beckhove lässt sich seit 1605 aus Aktenstücken des Hofes verfolgen. Seit 1713 befindet sich der Hof in der 9. Generation ununterbrochen in Familienhand. Das älteste existierende Hofgebäude wurde 1767 gebaut. 1870 wurde der Speicher errichtet, der heute als Büro dient. 1883 nahm man die Vergrößerung des Hauptgebäudes und der Tenne vor. Der Schoppen wurde 1894/95 erbaut. Später wurde er als Kuhstall, dann als Schweinestall genutzt.

Zeitgeschichte

  • 1968

    Der erste gebaute Schweinestall
  • 1970

    typischer Gemischtbetrieb, dann Abschaffung der Kühe
  • 1975

    Eierverkauf ab Hof bis 2000
  • 1980

    Bau weiterer Schweineställe
  • 1995

    Abschaffung der Legehennen
  • 1998

    Bau des ersten großen Schweinemaststalls
  • 2004

    Bau eines weiteren Schweinemaststalles
  • 2005

    2005 Bau der ersten PV Anlage
  • 2007

    Bau des ersten Hähnchenmaststalles
  • 2009

    Bau weiterer PV Anlage
  • 2010

    Bau der Biogasanlage
  • 2012

    Bau drei weiterer Hähnchenmastställe
  • 2012

    Bau weiterer PV Anlagen auf den Hähnchenmastställen